Lions Club überbrachte Helmstedter Verein eine Spende in Höhe von 1.500 Euro
80.000 Euro Spenden waren laut dem Vorsitzenden Dr. Joachim Scherrieble nötig, um die Arbeit des Vereins Hospizarbeit Helmstedt zu finanzieren. Dass der Verein diese Summen auch immer aufbringen kann, dafür muss „geklappert“ werden, so Scherrieble. Das hat er gerade erfolgreich beim Lions Club Helmstedt getan. Dessen aktueller Präsident Norbert Raschper überbrachte dem Verein gemeinsam mit dem Pressebeauftragten Florian Hary 1.500 Euro. In den neuen Räumen im Neumark-Rathaus in der Braunschweiger Straße 32 haben sich die haupt- und ehrenamtlichen Sterbebegleiterinnen inzwischen gut eingelebt und eingerichtet. Das bestätigten die ehrenamtlichen Begleiterinnen Gabriele Pendsa und Louis Kremer. Entsprechend kann das Geld des Lions Clubs für die Arbeit genutzt werden.
Die Hospizarbeit Helmstedt widmet sich mit ihren Ehrenamtlichen zwar vor allem der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender. Allerdings ist der Verein ebenso in der Trauerbegleitung sowie der Sensibilierung der Öffentlichkeit für hospizliche Werte und der Stärkung des Hospizgedankens aktiv. Dazu zählt zu gleichen Teilen die Arbeit mit Kindern in allen Bereichen. „Hospiz macht Schule“ war in der Vergangenheit ein „Renner“, von Jung und Alt werden die „Letzte Hilfe“-Kurse bestens angenommen und nach Ostern startet eine neue Kindertrauergruppe, um nur einige Beispiele zu nennen. Für Lions-Präsident Raschper jedenfalls ist die Arbeit des Hospizvereins „heute wichtiger denn je“. Früher fingen sich die Großfamilien in schweren Zeiten gegenseitig auf. Das gebe es aber immer seltener und so sei es wichtig, dass Sterbende, aber eben auch Trauernde sich gut begleitet wissen, selbst wenn sie keine Familienangehörigen (vor Ort) haben. Die Spende konnte der Lions Club Helmstedt durch seine Benefizkonzerte ermöglichen, die immer gut besucht sind und bei denen Geld eingesammelt werden kann. „Deshalb möchte ich einmal Danke sagen an die Spendenwilligen aus Helmstedt und Schöningen, die uns ermöglichen, überhaupt erst geben zu können“, so Raschper abschließend. (Katja Weber-Diedrich, Helmstedter Sonntag vom 24.03.2024)