Die Lions Clubs in Deutschland wenden sich nicht nur entschieden gegen Intoleranz und Gewalt in der Gesellschaft. Mit der Finanzierung von Präventions-Programmen leisten sie seit Jahren einen wichtigen Beitrag dazu, dass in den Schulen junge Menschen zu einer positiven Lebenseinstellung finden. Das Programm "Lions Quest - Erwachsen werden" setzt seinen Schwerpunkt bei der frühzeitigen Gewalt? und Suchtprävention durch Vermittlung von Lebensfertigkeiten (Life Skills).
Lions-Quest - Helmstedt
Ein Zukunftsprogramm für Jugendliche macht Schule
Ein Zukunftsprogramm für Jugendliche macht Schule
Das Erziehungs- und Unterrichtsprogramm steht unter dem Motto "Erwachsen werden" und soll eine positive Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen unterstützen. Der englische Begriff "Quest" umreißt das forschende Suchen während der Persönlichkeitsbildung. Dabei werden Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Problemlösungsverhalten und Engagement gestärkt. Das Programm ist für die ersten Jahrgänge der weiterführenden Schulen konzipiert. Damit zielt es vor allem auf Jugendliche im Alter zwischen 10 und 15 Jahren.
Integraler Bestandteil ist die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. Dabei wird auf die Vorbereitung der Lehrpersonen viel Wert gelegt. So werden Lehrer in mehrtägigen Seminaren mit Inhalt und Methodik des Programms vertraut gemacht. Sie lernen dabei das Programm nicht nur in der Theorie kennen, sondern erfahren auch seine Wirkungsweise in weniger traditionellen Unterrichtsformen wie Interaktions- und Rollenspielen, Phantasiereisen etc.. Als Arbeitsmaterialien stehen ein Lehrerhandbuch, ein Schülerordner, der sich im Laufe des Lions-Quest-Unterrichts zu einem individuellen Schülerheft entwickelt, ein Elternheft (auch in türkischer und in russischer Sprache) und 7 Elternbriefe zur Verfügung. Alle Materialien wurden mit wissenschaftlicher Beratung an deutsche schulische und gesellschaftliche Bedürfnisse angepasst.
Die Resultate sind überzeugend: Auf Grund eines erhöhten Selbstwertgefühls ist eine deutliche Veränderung des allgemeinen Verhaltens der Heranwachsenden zu bemerken. Sie gehen verantwortungsvoller und solidarischer miteinander um, und die Beziehung zwischen Eltern und Jugendlichen verbessert sich. Eine bewusstere und kritischere Einstellung zu Suchtmitteln, einschließlich Alkohol und Tabak, ist bei den Jugendlichen ebenfalls festzustellen. Nicht zuletzt können auch höhere Lernbereitschaft, ein verbessertes Gruppenverhalten und der Abbau von Aggressionen mit verbessertem Klassenklima vermerkt werden.
Die deutschen Lions Clubs engagieren sich seit 1994 verstärkt in diesem Bereich. Seit 1997 übernimmt "Lions-Quest Deutschland" die Umsetzung, Organisation und Weiterentwicklung des Programms in Deutschland. Lions-Quest entstand aus einer seit 1984 vertraglich vereinbarten Kooperation zwischen Lions Clubs International und Quest International, einer amerikanischen gemeinnützigen Stiftung. Seit Oktober 2002 ist Lions Clubs International Foundation (LCIF) Eigentümerin der Lions-Quest Programme. Weltweit wurde das Programm in 17 Sprachen übertragen. Über 24 000 Lehrkräfte haben bisher in Deutschland an den mehr als 900 Einführungs- und Aufbauseminaren teilgenommen. Somit können bereits heute über 600 000 Schülerinnen und Schüler in jedem Schuljahr mit "Erwachsen werden" erreicht werden.
Aktuelle Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen von Einführung und Umsetzung des Lions-Quest-Programms "Erwachsen werden" an deutschen Schulen durch die Universitäten Bielefeld, Leipzig und Nürnberg-Erlangen liegen vor und können beim Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. - Ressort Lions-Quest - , Bleichstraße 3 , 65183 Wiesbaden, angefordert werden.
Lions-Quest in Helmstedt
Die Helmstedter Lions haben Lions Quest ab 2003 vorbereitet und ab 2004 engagiert gefördert. Bislang konnten acht Schulen gewonnen und insgesamt 175 Lehrerinnen und Lehrer geschult werden. Der Lions Club Helmstedt hat dafür ca. 25.000 Euro aufgewendet. 2012 wurden 28 Lehrer aus dem Landkreis geschult, der Lions Club steuerte hierzu 500 Euro bei.
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